Wandern & Trekking in der Toskana
Aktivurlaub gehört mit Sicherheit zu den gesundesten Möglichkeiten, Körper und Seele im Urlaub etwas Gutes zu tun. Als Alternative zu Sportarten wie Reiten oder Radfahren bieten sich beispielsweise Wandern oder Trekking an. Und was wäre besser zum Wandern geeignet als eine wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaft, die für jeden Wanderer geeignete Wege unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade bereit hält?
Beim Wandern oder Trekking bestehen prinzipiell zwei Möglichkeiten: Entweder man läuft einfach drauflos, gespannt, wo man am Ende des Tages landet – oder man plant eine Tour mit festgelegten Etappen und Tageszielen. Gut ausgeschilderte Wanderwege gibt es mittlerweile überall, entsprechendes Kartenmaterial erhält man im Internet oder auch beim Fremdenverkehrsamt. Allerdings sollte man sich nicht ausschließlich darauf verlassen, dass die Wege auch immer und gut sichtbar ausgeschildert sind: Schon so mancher Wanderer hat sich im Dickicht der Macchia verirrt. Deshalb: Karte und Kompass nicht vergessen! Wander- und Trekking-Karten werden mittlerweile häufig kostenlos von allen APT-Büros ausgegeben. Sinnvoll ist auch ein wirksames Pfefferspray: Unterwegs kann es zu Begegnungen mit freilaufenden und nicht immer ungefährlichen Hunden kommen, die man damit effektiv abwehren kann.
Die Toskana ist groß, der Urlaub kurz, stellt sich also die Frage: Wo soll es hingehen? Zu den klassischen Wanderregionen gehört beispielsweise die Chianti-Region, die mit relativ leicht zu bewältigenden, aber abwechslungsreichen Strecken punktet. Auch geführte oder ungeführte Touren durch Nationalparks wie etwa den Parco Nazionale Arcipelago Toscana an der toskanischen Küste sind keinesfalls langweilig, aber auch für Wander-Anfänger noch gut zu bewältigen. Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang sicherlich auch eine Wanderung durch die Maremma, jenes ehemalige Sumpfgebiet, das heute mit hübschen Seebädern, Naturschutzgebieten, Küstenseen und einigen interessanten Tiere und Pflanzen aufwartet.
Anspruchsvoller wird es, wenn es in die Apenninen oder gar den Monte Amiata, den höchsten Berg der Toskana, hinauf geht. Wie auch die flacheren Touren sind diese Strecken sehr abwechslungsreich und empfehlenswert. Es bietet sich der Sicherheit wegen immer an, in der Gruppe zu wandern. In den Sommermonaten sollte die Einteilung der Tagesetappen berücksichtigen, dass es tagsüber sehr heiß werden kann und die Gefahr einer Überanstrengung, eines Hitzschlags o.ä. besteht.